Liebe Leserin, lieber Leser,

 

im ägyptischen Sharm el-Sheikh findet derzeit der 27. UN-Klimagipfel statt, bei dem Israel erstmals mit einem Pavillion vertreten ist. Zur Eröffnung reiste Staatspräsident Isaac Herzog an und sprach vor dem Gipfel.

 

Vor 27. Jahren wurde der damalige Premierminister Yitzhak Rabin von einem radikalen Israeli ermordet. Premierminister Yair Lapid unterstrich bei einer Gedenkveranstaltung, dass es auch heute keine Spaltung der Gesellschaft in ein "Wir und Sie" geben dürfe.

 

Botschafter Ron Prosor erinnerte in einem Video an Premierminister Rabin. 

 

Über diese und weitere Themen erfahren Sie heute mehr in unseren IsraNews.

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

UMWELT

 

 

Präsident Isaac Herzog sprach am Montag (7.11.) auf der 27. Klimakonferenz COP27 der Vereinten Nationen in Sharm el-Sheikh, Ägypten:

 

"Studien prognostizieren schwerwiegende Folgen für unsere Region, und der Nahe Osten steht am Rande einer Katastrophe.

 

Hier in Sharm el-Sheikh möchte ich die feste Verpflichtung des Staates Israel bekräftigen, die er letztes Jahr in Glasgow eingegangen ist, bis 2050 netto keine Kohlenstoffemissionen zu verursachen und von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umzusteigen. Israel ist jedoch bereit, eine weitaus größere Verantwortung zu übernehmen. Israel ist bereit, bei den Bemühungen um regionale Klimaresilienz eine Führungsrolle zu übernehmen. Ich beabsichtige, die Entwicklung eines erneuerbaren Nahen Ostens - eines regionalen Ökosystems für nachhaltigen Frieden - anzuführen."

 

Staatspräsident Herzog bei seiner Rede (GPO/ Haim Zach)

 
 

GEDENKEN

 

 

Premierminister Yair Lapid sprach am Sonntag (6.11.) bei der staatlichen Gedenkfeier für Yitzhak und Leah Rabin auf dem Herzlberg in Jerusalem. Der damalige Premierminister Yizhak Rabin war am 4. November 1995 von einem radikalen Israeli erschossen worden.

 

"Wie es das Schicksal will, findet diese Gedenkfeier für Yitzhak Rabin nur wenige Tage nach den Wahlen statt, aus denen der Staat Israel wieder einmal gespalten und wütend hervorgegangen ist und sich in 'wir und sie' zu spalten droht.

Es gibt kein 'wir und sie', nur wir. Die Ermordung Rabins war ein Versuch, die Vorstellung von unserem Zusammenleben zu zerstören. Wir haben ihn knapp überlebt, aber die Wunden sind noch nicht verheilt. Es ist unsere Aufgabe, sie jeden Tag aufs Neue zu heilen."

 

 

Premierminister Lapid bei der Gedenkveranstaltung (GPO/Kobi Gideon)

 
 

BOTSCHAFT

 

 

Jeder Israeli weiß noch genau, wo und was er an diesem schrecklichen Abend, heute vor 27 Jahren, tat, als Premierminister Yitzhak Rabin ermordet wurde.


Botschafter Ron Prosor erinnert sich.

 
 

 

Botschafter Ron Prosor schrieb auf Twitter zur geplanten gemeinsamen morgigen (9.11.) Veranstaltung des Goethe-Instituts Israel und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Israel unter dem Titel "Holocaust, Nakba und deutsche Erinnerungskultur":

"Am Gedenktag an die Novemberprogrome 1938 haben das

Goethe-Institut und die Rosa-Luxemburg-Stiftung beschlossen, die Erinnerung an den Holocaust zu verharmlosen.


Und das ausgerechnet in Israel.


Das ist inakzeptabel und respektlos!"

 

Botschafter Ron Prosor

 
 

 

​Am Mittwoch (2.11.) wurden im Roten Rathaus in Berlin die Ehepaare Bruno und Anna Schwartze sowie Friedrich und Helene Hübner als "Gerechte unter den Völkern" geehrt, die während des Holocaust das Ehepaar Moritz und Henriette Mandelkern versteckten und ihnen so das Leben retteten.

 

Zur Feierstunde waren Familienmitglieder der Geretteten und ihrer Retter angereist. Bürgermeisterin Bettina Jarasch und Botschafter Ron Prosor würdigten den Mut der Retter und aller "Gerechten unter den Völkern".

 

Botschafter Ron Prosor, Bürgermeisterin Bettina Jarasch und Nachfahren der Geehrten (Foto: Senatskanzlei Berlin)

 
 
 
 
Image
Give us a Like
Close